News und Aktivitäten

News und Aktivitäten

Artikel Gymi oder Lehre: Infoanlass des BBF 

Wenn sich Schülerinnen und Schüler entscheiden müssen, wie es nach der Mittelstufe weitergeht, stehen sie oft ratlos da. Die Veranstaltung Gymi oder Lehre, die in diesem Jahr als Webinar stattfand, hilft Jugendlichen und ihren Eltern bei der Zukunftsentscheidung.

Mit einem Zitat, dass er unlängst im Kräuterhotel Edelweiss auf der Rigi gehört hatte, startete das Webinar. «Ob man Kellner wird oder Akademiker, ist nicht so wichtig. Entscheidend ist, mit welcher Haltung man seinen Beruf ausübt und wie sehr einem seine Beschäftigung erfüllt». Das sei die richtige Einstellung, egal für welchen Weg man sich entscheide. «Letztendlich zählt die Freude an der Arbeit.»

Anhand zweier Beispiel wurde das Schweizer Berufsbildungssystem vorgestellt. Zum einen mit Gabriela Meroni von der Kriminalpolizei Zürich. «Ich eiferte meinen Schwestern nach, die das Gymnasium besuchten. Deshalb habe ich mich für das Gymi entschieden», erklärt Meroni ihre Wahl. Nach der Matura begann ich ein Biologie-Studium. Währenddessen habe gemerkt, dass ich praktisch arbeiten möchte. Ich habe mein Studium abgebrochen und verschiedene Jobs gehabt und mich während dieser Zeit an der Polizeischule angemeldet. Von den vier Jahren Gymnasium habe ich viel profitiert und ich könnte jeder Zeit anfangen zu studieren.

Das andere Beispiel ist Peter Imfeld. Für ihn kam nur eine Lehre in Frage. «Ich ging nicht gerne zur Schule und wollte möglichst schnell abschliessen. Mit dem Berufsberater habe ich mich für den Polymechaniker entschieden. Ich war sehr glücklich darüber, dass ich nur noch zwei Tage zur Schule musste und die andern drei arbeiten durfte. Es war auch toll mein erstes Geld zu verdienen. Die Lehre war anspruchsvoll. In der Schule musste ich durchbeissen. Das Arbeiten ging einfacher.» Berufsbegleitend hat er verschiedene Weiterbildungen zum Automatik-Fachmann und HF Automation gemacht.

Gaby Meroni und Peter Imfeld haben ihre Berufung gefunden und sind überzeugt, dass es wertvoll ist, die Entscheidung in Ruhe zu treffen. «Wichtig ist, dass die jungen Menschen etwas tun, das ihnen Freude macht».

News & Aktivitäten Archiv